So kommt es, daß...

... für Kröten Brücken gebaut und Straßen
    gesperrt werden, während selbst Schul- und
    Radwege für Kinder oft Lebensgefährlich sind
... beim Bau von Häusern stets Autostellplätze
    mit eingeplant werden müssen (aber keine
    familiengerechten Wohnungen)
... Garagen größer sind als Kinderzimmer
... in Hamburg Kinderspielplätze zugunsten von
    Hundeauslaufflächen abgebaut werden
... wir gegen Kinderarbeit und -unterdrückung in
    Drittweltländern spenden, uns aber gleich-
    zeitig seelenruhig auf den Schultern unserer
    eigenen Kinder ausruhen (Generationenvertrag)

... Die am 5. April 1992 für Deutschland in Kraft
    getretene UN-Kinderrechtskonvention
    (Übereinkommen über die Rechte des Kindes)
    bis heute kaum bekannt ist noch in die Praxis
    umgesetzt wurde.

Wenn Erwachsenen heute egal ist was mit Kindern passiert, wird denen später einmal egal sein, was mit den Generationen ihrer Eltern und Großeltern passiert!!!

Warum brauchen Kinder eine Lobby?

Wenn in Politik und Medien das Thema Kinder auftaucht, geht es meistens um Erziehung und Schule und es fallen Schlagworte wie PISA , Computerkids und Null-Bock-Generation . Es wird jedoch nur allzu gern unter den Teppich gekehrt, dass unser Gemeinwesen (speziell die Renten-, Sozial- und Gesundheitspolitik) auf den Schultern dieser Kinder aufgebaut ist.
Bevormundung und Missachtung von Kindern haben eine lange Tradition. So wurde der 1957 geschlossene Generationenvertrag (auf dem unser Sozialsystem basiert) unbefragt und einseitig auf den Schultern der nachfolgenden Generationen (also Kindern ) geschlossen, sie selbst und ihre Einflussmöglichkeit aber bewusst eingeschränkt.

Eigenverantwortung und Rücksichtnahme wurden so über die Jahrzehnte hinweg immer weiter zurückgedrängt. Die Folgen der Entwicklung sind inzwischen für alle spürbar.

Unsere Gesellschaft konzentriert sich stärker auf Rentner (da diese ja Wählerstimmen repräsen- tieren) als auf Kinder. Oder anders gesprochen: Unsere Gesellschaft konzentriert sich stärker auf das Gestern, das Gewesene, als auf die Zukunft, das Morgen.
 

"Und wieder werden unsere Kinder und Enkel fragen: Habt ihr davon denn nichts gewusst? Warum habt ihr nichts dagegen unternommen? Wir sollten uns langsam eine gute Antwort überlegen." Zitat eines Leserbriefes im Spiegel, Heft 22/03

"Ich werden doch lieber mit dem Blick auf Kinder und die Zukunft alt, als mit ständigem Blick auf das Ende."

dago-Gründerin und Vorsitzende Edith Aufdembrinke

Welches Ziel verfolgt die dago Kinderlobby e.V.?

Die dago Kinderlobby e.V. bezweckt die Förderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere durch Vertretung ihrer Interessen in allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen. In diesem Rahmen werden wir uns dafür einsetzen, dass Politik und Wirtschaft sich wieder an den Bedürfnissen der Menschen (und damit zum Wohl von Kindern ) orientieren und nicht umgekehrt.
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die Kinder versteht und ernst nimmt. Und eine Welt, die von Kindern verstanden wird. Denn wir glauben:

Was Kinder nicht verstehen, ist zumeist auch sozial unverträglich.

Die dago Kinderlobby e.V. will Stimme und Sprachrohr sein für mehr als 15 Millionen nicht wahlberechtigter Kinder in Deutschland und für deren Familien.

Wie will der Verein seine Ziele erreichen?

Die dago Kinderlobby e.V. sieht sich als Knotenpunkt, wo alle regionalen und nationalen Aktivitäten sichtbar werden und Austausch stattfindet. Das Internet wird hierbei eine tragende Rolle spielen.

× Wir werden aufzeigen, dass der Umgang mit
   Kindern sich allgegenwärtig im Alltag
   weiderspiegelt.
× Wir werden den Alltag und die Medien mit den
   Augen von Kindern betrachten und
   kommentieren.
× Wir werden als Sprachrohr auftreten und viele
   Fragen stellen.
× Wir werden die Medien nutzen, um auf unsere
   Anliegen und Forderungen aufmerksam zu
   machen und um „Lobbyisten“ in Politik und
   Wirtschaft zu gewinnen.
× Wir werden die Rolle unserer Kinder im
   Generationenvertrag (und diesen selbst)
   verdeutlichen und zeitgemäße Alternativen
   aufzuzeigen.
× Und: Wir werden Kinder und Jugendliche
   selbst zu Wort kommen lassen .

Wenn Kinder schon kein Wahlrecht haben, sollte man ihnen wenigstens eine Stimme geben.

Mit jeder Mitglied- oder Patenschaft erhalten Kinder und die Zukunft eine Stimme! Ob und in welchem Rahmen Sie sich auch aktiv betätigen möchten, entscheiden Sie ganz allein.

Mitgliedschaft

× RECHTE UND PFLICHTEN VON VEREINSMITGLIEDERN

Die Zahl der Mitglieder demonstriert das politische und wirtschaftliche Gewicht von Kindern und deren Interessenvertretern in unserer Gesellschaft. Um also möglichst vielen Bürgern - auch Kindern und Jugendlichen selbst - den Beitritt zu ermöglichen, wurde der Jahresbeitrag auf nur 12 Euro pro Person festgelegt.

Dieser niedrige Beitrag ist nur möglich durch Rationalisierung der Verwaltungsaufgaben, z.B. durch ausschließlichen Bankeinzug der Mitgliedsbeiträge und vorwiegende Nutzung kostengünstiger Kommunikationswege wie Internet und e-Mail.

Sämtliche Informationen und Termine sind dem Internet zu entnehmen. Einladungen zu Mitgliederversammlungen werden spätestens 2 Wochen vorher auf unserer Homepage bekannt gegeben.

× SATZUNG LESEN
× ANTRAG STELLEN

Patenschaft

Wer keine Einzugsermächtigung erteilen möchte, kann die dago Kinderlobby e.V. und ihr Anliegen durch Überweisung von Spenden auf unser nachgenanntes Konto unterstützen und somit eine Art „Patenschaft“ übernehmen. Für Ihre Spende erhalten Sie eine entsprechende Quittung.

Hamburger Bank von 1861 Volksbank eG
BLZ: 201 900 03 - Konto:5594405